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Prof. Dr.
Axel Piepgras
Facharzt für Neurochirurgie
- Praxisinhaber
Rückenprofis
30159 Hannover
Deutschland
- +49 511 8998800
- https://orthoprofis.de/
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Behandlungsrelevante Informationen
Behandlungsschwerpunkte
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Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (LWS), lumbal
Bei einem Bandscheibenvorfall hat der weiche Gallertkern der Bandscheibe seine faserige Hülle durchbrochen (Bandscheibenvorfall) oder diese zumindest so stark gedehnt (Bandscheibenvorwölbung), dass die austretende Gallertmasse auf die umliegenden Nerven drückt. Die Symptome sind starke Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Taubheitsgefühl oder sogar Lähmungserscheinungen. Rutscht das Bandscheibengewebe nach hinten oder seitlich in den Rückenmarkskanal (Spinalkanal) beziehungsweise in den Austrittskanal der Nervenwurzeln (Foramen), können diese Strukturen verengt werden. Hieraus resultieren typischerweise Schmerzen des unteren Rückens, die aber auch über das Gesäß bis in die Beine ausstrahlen können.
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Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS), zervikal
Bei einem Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich sind die sieben oberen Wirbelkörper betroffen. In diesem Fall leiden viele Patienten unter Nacken- und Kopfschmerzen, die teilweise bis zu den Armen hin ausstrahlen können. In seltenen Fällen kommt es durch den Bandscheibenvorfall auch zu einem erheblichen Druck auf das Rückenmark (zervikale Myelopathie). Hierdurch können wiederum Ausfallerscheinungen mit Elektrisieren in Armen und Beinen, unkontrolliertes Zucken der Beine, Gangstörungen sowie Blasen- und Mastdarmstörungen hervorgerufen werden
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Spinalkanalstenose
Verschleißerscheinungen betreffen nicht nur die Bandscheiben sondern genauso auch Knochen, Bänder und Gelenke im Bereich der Wirbelsäule. Vor allem im Rahmen eines chronischen Bandscheibenschadens, aber auch bei einem Wirbelgleiten versucht der Körper diese Schwachstellen zu "reparieren" bzw. zu stabilisieren. So werden um und über die defekte Bandscheibe Knochen im Wirbelkanal (=Spinalkanal) gebaut, um so den Bandscheibenraum zu überbrücken und zu versteifen. Typischerweise finden sich an der Lendenwirbelsäule solche Knochenbrücken vor allem auch an den Wirbelbögen. Auch das „gelbe Band“ Ligamentum flavum, welches zwischen den Wirbelbögen aufgespannt ist, wird oft verdickt. Aufgrund dieser „Reparaturarbeiten“ wird der Wirbelkanal enger. Da der Wirbelkanal im Bereich der Lendenwirbelsäule relativ weit ist, toleriert der Körper diese Einengung bis zu einem erheblichen Grad nahezu ohne Schmerzen. Ist der Druck auf die Nervenwurzeln jedoch zu groß, können entweder Schmerzen im Rücken oder in den Beinen einhergehend mit einem Taubheitsgefühl, gelegentlich auch mit Lähmungserscheinungen in den Beinen auftreten. Eines der ersten Zeichen für eine ausgeprägte Spinalkanalstenose bzw. eines fortgeschrittenen Wirbelgleitens ist häufig eine so genannte Gehstreckenverkürzung (Claudicatio spinalis). So ist ein Patient im Sitzen oder Liegen schmerzfrei, läuft er aber wenige hundert Meter oder bleibt er auf einer Stelle stehen, dann treten Schmerzen und eine Schwäche in den Beinen auf. Beugt sich der Betroffene nach vorne oder setzt sich wieder hin, so verschwinden die Beschwerden typischerweise. In seltenen Fällen treten bei einer Spinalkanalstenose die Symptome zum Beispiel nach langem gebückten Arbeiten auf, dann können sie auch durchaus mit Lähmungserscheinungen von einzelnen Muskeln beziehungsweise einem Taubheitsgefühl in den Beinen einhergehen.
Ärztliche Ausbildung
- Facharzt-Ausbildung im Bereich Neurochirurgie
Sprachkenntnisse
Deutsch, Englisch
Wissenschaftliche Informationen
Forschungsschwerpunkte
- Versorgungsforschung im Bereich der Wirbelsäule
Mitglied in folgenden Fachgesellschaften
- Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC)
- Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG)
Wissenschaftliche Preise
- Hannelore-Kohl-Preis